Was beeinflusst, wie viel dein Hund trinkt?
1. Die Art seines Futters
Nass- oder Dosenfutter versorgt deinen Hund mit einer großen Menge Wasser, was bedeutet, dass er weniger Wasser trinkt.
2. Der Wetterumschwung
In den Sommermonaten ist es normal, dass Hunde mehr Wasser trinken, da die Flüssigkeit in ihrem Körper leichter verdunstet (durch Schwitzen, Hecheln), aber dieses Verhalten nimmt ab, wenn das Wetter kühler wird.
3. Gesundheitliche Probleme
Die Wasseraufnahme deines Hundes kann auch durch viele gesundheitliche Probleme beeinflusst werden. Verringertes Durstempfinden kann die Ursache für Übelkeit und damit zusammenhängende Krankheiten wie Bauchspeicheldrüsenentzündung, Nierenerkrankungen und Magen-Darm-Erkrankungen sein.
„Eine Nierenerkrankung führt im Anfangsstadium oft zu erhöhtem Durst, aber wenn sie sich verschlimmert, kann es sein, dass dem Hund übel wird und er nicht fressen oder trinken will.“
4. Probleme im Maul
Bei einem infizierten oder abgebrochenen Zahn, einem Tumor im Maul, einer Kieferfraktur oder -verschiebung kann das Trinken für den Hund schmerzhaft sein. Wenn du vermutest, dass dein Hund an einer dieser Krankheiten leidet, solltest du einen Tierarzt aufsuchen.
5. Änderung der Art des Wassers
Ja, auch Hunde können „Wasser-Gourmets“ sein. Wenn sie früher Leitungswasser getrunken haben, können sie sich weigern, Flaschenwasser oder gefiltertes Wasser zu trinken – oder andersherum.
Tipp: Gib deinem Hund die Möglichkeit, sich allmählich an das neue Wasser zu gewöhnen, indem du die beiden Sorten mischen und die alte Sorte langsam absetzt.
Wie kann ich meinen Hund dazu bringen, Wasser zu trinken?
1. Verstärke den Geschmack des Wassers
Eine der besten Methoden, um deinen Hund dazu zu bringen, mehr Wasser zu trinken, besteht darin, ihm das Wasser schmackhafter zu machen. Gib ihm ein wenig Hühnerbrühe oder natriumarme Rinderbrühe in den Wassernapf. Der zusätzliche Geschmack kann dafür sorgen, dass der Hund mehr trinkt.
2. Versuche es mit Eiswürfeln
Du kannst versuchen, einen Teil des Wassers mit Geschmack in einem Kong-Spielzeug oder in Eiswürfeln einzufrieren. Im Sommer hilft dieser Tipp, deinem Hund eine Erfrischung zu bieten.
3. Mache das Wassertrinken zu einem Spaßerlebnis
Wenn dein Hund nicht aus seinem Napf trinken möchte, versuche es mit einer Wasserflasche mit Aufsatz. Auf diese Weise kann er aus der Flasche trinken, als würde er aus einem Napf trinken.
Du kannst auch mit deinem Hund spazieren gehen oder spielen, bevor du ihm Wasser anbietest. So wird das Trinken von Wasser für ihn mit etwas Schönem assoziiert.
4. Wassernäpfe überall
Sorge dafür, dass dein Hund den ganzen Tag über ausreichend Gelegenheit zum Trinken hat. Wenn er nur zu den Mahlzeiten Wasser bekommt, trinkt er wahrscheinlich weniger. Stell beispielsweise in jedem Raum deines Hauses einen Wassernapf auf und achte darauf, ihn regelmäßig nachzufüllen.
Wechsle das Wasser deines Hundes regelmäßig aus und reinige den Napf täglich.
Zusammenfassung
Wenn dein Hund nicht genug Wasser trinkt, kannst du einige Dinge tun, um ihn zum Trinken zu animieren. Sorge dafür, dass dein Hund jederzeit leichten Zugang zu frischem, sauberem Wasser hat. Falls dein Hund dennoch regelmäßig die Aufnahme von Wasser verweigert oder Zeichen einer Dehydrierung zeigt, solltest du deinen Tierarzt besuchen und die Ursachen hierfür abklären lassen.